Hauswurz

Die Hauswurz ist das perfekte Kraut für den Gärtner ohne grünen Daumen, da dieser Überlebenskünstler relativ unverwüstlich ist. Ihr lateinischer Name „Sempervivum“ bedeutet deshalb auch immerlebend. Sie ist oft in Felsspalten und auf kargem Gestein zu finden.

Bereits die alten Griechen glaubten, dass die Hauswurz Gewitter abwehren kann. Und selbst Karl der Große schrieb den Pächtern seiner Hofgärten vor, Hauswurz auf die Dächer zu pflanzen, um Blitzschläge abzuwenden. Der praktische Nutzen von Hauswurz lag im Mittelalter darin, dass sie Strohdächer feucht hielt.

Die Hauswurz wirkt ähnlich wie Aloe Vera, ihr Saft kann als Sonnenschutz, bei Insektenstichen und Verbrennungen angewandt werden.

Früher glaubte man, dass der Saft der Hauswurz Schönheit verleiht und Sommersprossen verschwinden lässt. Hildegard von Bingen empfiehlt eine Mischung aus Muttermilch und Hauswurz ins Ohr geträufelt gegen Taubheit.

Hauswurz-Öl

Zutaten:

  • 15 Hauswurzblätter
  • 100 gr Olivenöl

Die Hauswurzblätter mit dem Olivenöl in ein Behältnis geben. 14 Tage an einen sonnigen, warmen Ort stellen, danach abseihen.

Es hilft gegen die Schmerzen von zahnenden Kindern.

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