Malve

Wie ein altes spanisches Sprichwort besagt: „Malve im Gemüsegarten lässt den Doktor draußen warten.“  Die Heilwirkung der Malve war in der Volksmedizin bereits bekannt, doch die hustenlösende und magenberuhigende Wirkung dieses Heilkrautes ist fast schon in Vergessenheit geraten. Auch das Wort aufpäppeln lässt sich von der Malve ableiten, die auch als Käsepappel bezeichnet wird.

Da die Malve ein Starkzehrer ist, sind wir froh, dass unsere 3 Miniponys stets für genügend Düngernachschub sorgen. 

In früheren Zeiten wurde sie gerne in Salate gemischt, wegen ihrer Schleimigkeit hat sie heute darin jedoch keine große Beliebtheit mehr. Schade, denn sie hat einen herrlich angenehmen Geschmack. Die wilde Malve ist auch ein wunderbarer Spinatersatz und wird besonders in der arabischen Küche gern gegessen.

Malvensalat

Zutaten:

  • 4 Bund Malven
  • 4 Knoblauchzehen
  • Salz
  • ½ Zitrone
  • 80 g grüne Oliven mit Stein
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Pimentpulver

Schon Hildegard von Bingen wusste, dass man Malvenblätter am Besten gedünstet zu sich nimmt. Die Blätter waschen und hacken und mit 2 Knoblauchzehen im Wasser blanchieren. Danach kalt abschrecken. Den restlichen Knoblauch und die Oliven fein hacken. Einen Spritzer Olivenöl erhitzen, Malven, Knoblauch und Oliven zugeben. Mit Kreuzkümmel, Piment und Salz würzen. Zum Schluss den Saft einer halben Zitrone beigeben.

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