Mariendistel

Die Mariendistel ist mit ihrer lila bis purpurroten Blüte und den auffällig grün-weiß marmorierten, stacheligen Blätter wohl eine der schönsten Disteln. Im Altertum wurde sie als Gemüse verwendet und ähnlich wie eine Artischoke zubereitet, ihre Heilwirkung fand wenig Beachtung. Hildegard von Bingen empfahl sie jedoch gegen Stechen im Herz und anderen Organen. Der in der Mariendistel enthaltene Wirkstoff Silymarin wirkt bei Lebererkrankungen.

Ihren Beinamen Milchdistel trägt die Mariendistel deshalb, da sie eine milchartige Flüssigkeit enthält. Paracelsus empfiehlt stillenden Frauen den Saft von Milchdisteln zu sich nehmen, da dies der Milchproduktion helfen soll. Einer Sage nach, hat die Mariendistel ihren Namen daher erhalten, dass die Jungfrau Maria auf der Flucht nach Ägypten einen ruhigen Ort suchte, um ihr Kind zu stillen. Die Mariendistel bemerkte dies und spendete Maria Schutz. Die weißen Flecken auf den Blättern sollen dadurch entstanden sein, dass ein paar Tropfen Milch auf die Pflanzen fielen.

Mariendisteltinktur

Zutaten:

  • 20 gr Früchte der Mariendistel
  • 100 ml hochprozentiger Alkohol

Die Früchte zerkleiner und in ein Einmachglas geben, mit 100 ml Alkohol übergießen und 4 Wochen stehen lassen, danach absieben.

Hilft äußerlich gegen Warzen.

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